Bin ganz durch Zufall auf Ihre Website gestoßen und wollte Ihnen auf
diesem Weg sagen, dass ich es ganz toll finde, wie Sie mit den Pferden
(ganz egal ob Araber oder Kaltblut) arbeiten! Hut ab!
Haydschan -der Vollblutaraber, den ich seit mittlerweile rund 10 Jahren
reite (ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann ich ihn kenne!), heißt
Hamra Haydschan (*20.4.2001) von Harik aus der Amurath Saady) und stammt
vom Gestüt am Chiemsee der Fam. Weixelbraun. Sein Großvater ist Saher,
weshalb er auch zu dem oftmals erwähnten Mardschan verwandt ist.
Haydshan gehört nicht mir, sondern einer sehr gut befreundeten Familie
(meine Zweitfamilie, wie ich immer sage)
Sein Vater Harik stammt von Saher, der ja ebenfalls der Vater von Mardschan ist, von dem wiederum ja Mutabor abstammt. Weiters finden sich im Pedigree von Haydshan Namen wie Hadban Enzahi, Jasir und Kanzler. Die alten deutschen Blutlinien, wie Weil-Marbach eine ist, stehen ja für arabische Reitpferde, was bei Haydshan auch so ist! Er lebt in einem selbstgebauten Offenstall in Ottnang/ Oberösterreich, den der Pferdebesitzer Josef Mahlinger selbst gebaut hat. Sein Nachbar dort ist ein zweiter VA-Hengst: Shahir (von Dahab aus der Sabijah) vom Gestüt der (leider bereits verstorbenen Fr. Wagner. Die beiden waren ursprünglich für die Zucht bestimmt, sind jetzt beide aber "nur" Reitpferde. Bis zum Alter von 6 Jahren wurden sie problemlos gemeinsam gehalten, jetzt herrscht strikte Trennung. Beim Reiten, auch mit Stuten, sind sie aber problemlos. Es wird ein bisschen gepost und manchmal auch gebrüllt, aber bei genügend Beschäfigung sind sie gleich wieder bei der Sache!
Haydschan ist ein mutiges Geländepferd, fürchtet weder Wasser, Autos noch
Kletterpartien. Zusätzlich reite ich sehr gerne Dressur und Springen, was
ihm sehr liegt. Vor einigen Jahren haben wir an einigen
Horsemanship-Kursen teilgenommen, was auch in puncto Dominanz sehr wichtig
für den Prinzen war! Und auch einige Zirkuslektionen wie das Kompliment
und den Spanischen Schritt habe ich ihm schon beigebracht. Das macht ihm
teilweise so viel Spaß, dass er das Kompliment seinem Besitzer
unaufgefordert gezeigt hat. Pepi hat Haydschi von der Weide geholt, das
Seil hing nach unten und hat ihn zufälliig am Röhrbein berührtܢÜbereifrig
ist er ins Kompliment gegangen - Pepi war ganz erstaunt, was unser
Pferdchen da für Kunststückchen kann!?
Vergangenes Jahr haben wir regelmäßig Dressur- und Springstunden genommen,
bei regelmäßiger Übung bringen wir eine A-Dressur hin. Durch das vermehrte
Springtraining sind wir auch im September Vereinsmeister unseres
(zugegeben) wirklich kleinen Reitvereins geworden, allerdings gegen
Warmblüter (Ja, schnell und wendig ist er der Prinz, das hat man im
Stechen gesehen!) Die Bilder mit mir drauf stammen übrigens von den
Vereinsmeisterschaften. Das kommende Jahr will ich vermehrt auf seine
Gymnastizierung achten - auch hier in Österrreich besinnen sich jetzt
viele auf klassische Lehren, wie etwa die von Bent Branderup. Anfang
Dezember war ein Wochenendkurs angestanden zum Thema "Anatomisch gesund
Reiten", wo viel Handarbeit, Seitengänge und Dehnen in der Bewegung
gemacht wird.
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