Caid el Moro - Mein Andi "Momo"6 - Eingewöhnung
Momo - eingewöhnt hat er sich definitiv!
Und - es ist wie bei den Katzen - keine ist wie die andere. Und so ist auch Momo ein Pferdchen, wie ich vorher noch keines gehabt habe.
Er kommt mir manchmal vor wie ein zu groß
geratener niedlicher Kobold - blitzgescheit, nicht unbedingt hübsch ( das
wird hoffentlich noch) - aber mit unverwechselbarem Charme.
Momo benahm sich die ersten Tage wie ein Engelchen. Aber als ich dann eines Nachmittags in den Stall kam, hörte ich von seiner ersten Missetat: Beim Rausführen Morgens erschreckte er sich vor des Stallbesitzers Enkelkind und sprang gegen seine Führerin. Diese riss es glatt von den Füßen und sie landete der Länge nach im Schlamm (es soll ein saugend-schmatzendes Geräusch gegeben haben, als man ihr hochhalf...), mein Andy nun der Meinung, wenn schon denn schon sprang nach vorne und mit vollem Gewicht gegen Mädel Nr. 2, die gerade meinen Max am Band hatte. Sie flog gegen Max, der netterweise stehen blieb und die Umklammerung seines Halses gutmütig hinnahm, als Momo noch einmal nachsetze, als er endgültig vorbeilief. Allerdings ließ er sich gleich wieder lieb einfangen und war ganz und gar unschuldig, ob der blauen Flecken, die er verursacht hatte....
Tags drauf sah ich dann, dass er für eine bessere Belüftung seiner Box gesorgt hatte - in der Plastik-Doppelstegplatte war nun ein Loch?! Ich tippe auf Vorderhof, andere meinen, er habe ausgeschlagen - wie auch immer - dat Ding is kaputt!
3 Tage später: Ich hole Pferde rein, Momo
und Shettydame Tammy sind die letzten auf der Koppel. Da Momo weiter weg
stand, nahm ich Tammy zuerst und dachte, die 30 Sekunden kann er auch mal
alleine bleiben... Hatte ich gedacht.
Ich brachte rasch Tammy in ihre Box und als
ich zurückkam hörte ich ihn schon dam-da-dam über die Koppel jagen. Ich
rief ihm zu, dass ich ja schon komme. Zack - die Kiste stand - kein Geräusch
mehr. Wunderbar, dachte ich. Ne ne, Momo wieherte und galoppierte an, Sprang
über das Koppeltor (nicht ohne die oberste Latte mitzunehmen) und
kam stracks auf mich zugerannt. Juchu - da bin ich! Und aufgeregt war er überhaupt
nicht.
Fazit der ersten Tage: Lädierte Menschen,
Fenster und ein Tor.
Aber auch viele Nein-ist-der-niedlich oder
ist-der-aber-sanft.
Beim in-der-Box-sein ohne den Max regte sich Momo anfangs auf. Ich hab ihn erst beruhigen wollen - ohne Erfolg. Dann bin ich hin, hab mich vor ihm aufgebaut und hab ihn angeschnauzt. Hat der mich angeglubscht, ging dann zu seinem Fresschen und ward nicht mehr gehört und gesehen...
Und er hat entdeckt, das Putzen einfach das
größte ist. Menschen kommen auch da hin, wo Pferde ganz schlecht ankommen!
Nur die Intimpflege findet er recht überflüssig.
Er hat auch Summer und Max endlich dazu
gebracht, mit ihm zu spielen.
Kurz - er ist ein richtiges Kleinkind,
manchmal nervig und mit den blödesten Ideen ausgestattet, aber mit ebenso
viel Charme und Babyface, so dass man ihm nie lange böse sein kann.
Max und Momo als Silouette. Hat doch was, oder?
...und noch ein paar Bilder von Max und Momo - ich versuche immer mehr mit beiden gemeinsam zu unternehmen, so dass sie sich immer besser aneinander gewöhnen können.
Erwähnte ich schon , dass Momo ein ziemlicher Casper ist?
Meine beiden Jungs und ich.
So nebeneinander sieht man schon, dass Momo ganz kräftig wächst.
Ich bin sehr gespannt, was Momo für uns noch so auf Lager hat... und wie groß er werden möchte - am 01.01.2007 werde ich ihn wieder messen... 153 cm war er Ende Oktober. |
