Na, hat er nicht wunderschöne Augen von Mama geerbt? Ein bisschen was von seinem sanften Baby-Face hat er schon verloren, finde ich. 

Und in sein Halfter ist er auch schon gut hineingewachsen. Ich musste schon 3x größer stellen!

Na- und aufstellen können wir uns auch schon ganz prima. "Micky" traut sich jetzt schon ganze 20 Meter von Mama weg. Nettie ist angebunden und wir führen das Micki von ihr weg. Und er hat auch schon gelernt, ruhig zu Mama zurück zu gehen.

Auf dem Bild ist er mit Andrea bis zur Tiemannschen Haustür gegangen. Mama war "um die Ecke", also außer Sicht. Hat er ganz tapfer mitgemacht. 

Hat der nicht lange Beine? An Mamas Seite zurück auf die Weide. Und er kriegt "die Motten", will sagen, er wechselt das Fell. Nun ist es definitiv. Das Fell darunter ist dunkel mit klitzkleinen weißen Haaren. 

Wamiiq wird Schimmel!!! Welch ein Glück!

September 2000 - Wamiiq ist nun ganze drei Monate alt. Er kennt inzwischen Halfter, Putzen, Hufe geben, ein bisschen Führen und schmusen ohne zu keifen, geht  meistens auch schon.
Er frisst ohne zu murren sein Zusatzfutter und war auch schon mal 10 Minuten alleine in der Box eingesperrt. Außer Jammern hat er sich nicht großartig aufgeregt. 

Nur zwei Dinge mochte Micky gar nicht. Den blöden Schmied, da schmiss er sich erst mal auf die Erde - hat ihm aber nix genützt.
Und meine Idee, seine Mama ein bisschen reiten zu wollen (nach 3 reitfreien Jahren, Nettie nahm´s gelassen), fand er unverschämt. Kaum saß ich auf Netties Rücken, kam das Lütti an und wollte mich ins Bein kneifen. "Runter von meiner Mama!" Nettie schuppste ihn sanft aus dem Weg - Micky verstand die Welt nicht mehr und schmollte in der Ecke des Reitplatzes.